Hallo!
Scheint aber ein zeitgenössicher umbau zu sein mit dem Heizwiederstand.
Der Knopf macht mich auch stutzig. Allerdings ist hier ein Doppelpoti(?) eingebaut. Der hintere Knopf hat auch die gleiche Riffelung wie der Rechte. Vieleicht hat sich der Vorbesitzer einen zusätzlichen Lautstärkeregler einbauen lassen. Werde demnächst das Chassis mal ausbauen und drunterschauen.
Die Reparaturen die ich so sehe, sehen mir auch alle zeigenössisch aus. Die Anschlusskabel des Widerstandes sind auch schon brüchig.
Haben Gleichstromgeräte überhaupt Urdoxe drinn?
Habe in den Plan geschaut. In das Radio gehört eine EW-Widerstand 18V/0,12A . Dort sitzt bei mir eine 18V/ 0,1A Skalenlampe.
Warum eigentlich nicht restaurieren ? Gleichspannung ist doch heute kein Problem mehr... ?
Ich schließe mich da mal der Meinung von Paulchen an. Ich finde auch, dass nicht alles mit Gewalt spielen muss. Ich habe 11 funktionsfähige Vorkriegsradio (VE301W, 301 Dyn, DKE, Mende 240W (6 Kreiser, Stahlröhren), Sachsenwerk Olympia 404W (2 Kreiser, Stahlröhren), Autophon Rex Medium K (7-Kreiser Vorstufe, A-Röhren), Novak Master A (6 Kreiser, Ami-Röhren), Sachsenwerk ESWE 3W (2 Kreiser, R-Röhren), Marconi 443 (rote E-Röhren), Mediator 74A (rote E-Röhren) und Wega W77 (1-Kreiser R-Röhren)). Das reicht zum Vorführen erstmal

. Der Rest von Vorkriegsgeräten ist nicht repariert, da ich auch Technik im Originalzustand erhalten möchte.
Eine fachgerechte Restauration wäre bei dem Blaupunkt auch irgendwie sehr aufwändig. Die Sammlekondensatorblöcke sind nämlich rundherum verlötet. Der 2x 4µF Bosch Kondensator (kein Papierkondensator?, kein Elko) sieht mir außerdem ein bisschen PCB-mäßig aus? Verbasteln will ich ihn nicht. Ich lass ihn erstmal so, später weiß man aber nie, was passiert...
Gruß Christopher
