Guten Morgen allerseits,
ich melde mich nach 1jähriger Pause (kein kostenloses Internet) zurück zu meinem Hobby.
Zu meinem Projekt aus 2 Stereoendstufen mit ELL80 im Gegentakt jeweils eine Monoendstufe zu machen, benötige ich sowohl theoretische, als auch praktische Hinweise.
Ausgangspunkt ist die Endstufe der Schaltung Nordmende 4/683 (kostenlos im Internet verfügbar).
Analog den stärkeren Autoradioendstufen, bei denen die LS zwischen 2 Verstärkern ohne Masse hängen, möchte ich auch 4 Gegentaktendstufen in gleicher weise nutzen.
Geht das mit den serienmäßigen ATs und
wie erreiche ich die richtige Phasendrehung am Eingang, bei exakt gleicher Amplitude (EC92?) .
Die Beschneidung des übertragbaren Frequenzbandes nach oben wird durch entfernen der
Kondensatoren 211 und 241 an den Anoden der ersten Stufe der ECC83.
beste Grüße aus Alzenau
Florian
Umbau ELL80-Endstufe
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Re: Umbau ELL80-Endstufe
Hallo Florian,
das mußt du irgendwelche HiFi-Fritzen fragen, mit solchen Themen beschäftigt sich kein ernsthafter Radiobastler. Dem Gefühl nach würde ich sagen, das das gar nicht geht, da für Gegentaktendstufen und Eintaktendstufen unterschiedliche Ausgangsübertrager verwendet werden.
Baue bzw. kaufe dir lieber was Vernünftiges was die gewünschte Ausgangsleistung abgibt (mit EL84, EL34 etc.).
Gruß
Roland
das mußt du irgendwelche HiFi-Fritzen fragen, mit solchen Themen beschäftigt sich kein ernsthafter Radiobastler. Dem Gefühl nach würde ich sagen, das das gar nicht geht, da für Gegentaktendstufen und Eintaktendstufen unterschiedliche Ausgangsübertrager verwendet werden.
Baue bzw. kaufe dir lieber was Vernünftiges was die gewünschte Ausgangsleistung abgibt (mit EL84, EL34 etc.).
Gruß
Roland
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Re: Umbau ELL80-Endstufe
Hallo Florian,
deine Idee mit der Brückenschaltung von Röhrenendstufen ist nicht wirklich effektiv. Bei Röhrenenstufen muss man die Anpassung in recht engen Grenzen halten, um die optimale Leistungsausbeute bei vertretbarem Klirrfaktor zu erzielen. Besonders der von der Endstufe angegebene Srom darf auch in der Brückenschaltung nicht überschritten werden. Unter diesem Gesichtspunkt kann man maximal eine Verdoppelung der Leistung erzielen. Du kannst also zwar durch die Reihenschaltung der Lautsprecherwicklungen eine Verdoppelung der Ausgangsspannung erzielen, musst dabei aber auch den Lastwiderstand auf den zweifachen Wert erhöhen, damit der ursprüngliche max. Strom nicht überschritten wird.
Zur Phasenumkehr könntest du eine Triode in Katodynschaltung verwenden: z.B. EC92. 1/2 ECC81, 82, 83 auch eine halbe ECC40 wäre dazu geeignet...
deine Idee mit der Brückenschaltung von Röhrenendstufen ist nicht wirklich effektiv. Bei Röhrenenstufen muss man die Anpassung in recht engen Grenzen halten, um die optimale Leistungsausbeute bei vertretbarem Klirrfaktor zu erzielen. Besonders der von der Endstufe angegebene Srom darf auch in der Brückenschaltung nicht überschritten werden. Unter diesem Gesichtspunkt kann man maximal eine Verdoppelung der Leistung erzielen. Du kannst also zwar durch die Reihenschaltung der Lautsprecherwicklungen eine Verdoppelung der Ausgangsspannung erzielen, musst dabei aber auch den Lastwiderstand auf den zweifachen Wert erhöhen, damit der ursprüngliche max. Strom nicht überschritten wird.
Zur Phasenumkehr könntest du eine Triode in Katodynschaltung verwenden: z.B. EC92. 1/2 ECC81, 82, 83 auch eine halbe ECC40 wäre dazu geeignet...
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: Umbau ELL80-Endstufe
Hallo Florian,
die einfachste möglichkeit wäre natürlich wie PL504 andeutete eine Reihenschaltung der beiden LS-Trafowicklungen - das Ergebnis wäre das gleiche, wie mit einer eingangsseitigen Phasenumkehr. Nur darf in dem Fall dann keine Gegenkopplung von den LS-Wicklungen erfolgen.
Eine weitere Möglichkeit der Leistungsverdoppelung bestände darin, einfach die beiden Ausgangswicklungen parallel zu schalten: dabei halbiert sich aber der Anpassungswiderstand beispielsweise von vorher 4 auf 2 Ohm.
Insgesamt ist aber keine der Lösungen wirklich sinnvoll, denn schon allein die Verwendung einer so seltenen (und oft auch "kranken") Röhre wie die ELL80 ist zu verwerfen.
So ließe sich besser mit gängigen und zuverlässigen Röhren eine entsprechende Endstufe mit der gewünschten Leistungsabgabe selbst herstellen. Bewährte Endröhren wären da etwa EL84 und wenn es etwas mehr Leistung sein darf, kann man die EL34 empfehlen, wie Roland es bereits erwähnte. Auch mit EL504 in den Endstufen könnte man ordentlich "Druck" auf die Flüstertüten bringen; man bekommt sie -die EL504- z.Zt. für schlappe 7,95 Teu bei BTB.
Schließlich lohnt es sich nicht in das Projekt, so wie du es vorgesehen hast weitere Gedanken zu * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*.
Bei Transistoren sähe das etwas anders aus, weil man da mit recht großen Strömen operieren könnte, um auf dieser Schiene die Leistung bei bestehender Betriebsspannung und gegebener Lautsprecherimpedanz aber bestenfalls vervierfachen könnte. Vorausgesetzt, dass eben die Transistoren dem dann fließenden Strömen gewachsen wären und das Netzteil diesen auch liefern könnte.
die einfachste möglichkeit wäre natürlich wie PL504 andeutete eine Reihenschaltung der beiden LS-Trafowicklungen - das Ergebnis wäre das gleiche, wie mit einer eingangsseitigen Phasenumkehr. Nur darf in dem Fall dann keine Gegenkopplung von den LS-Wicklungen erfolgen.
Eine weitere Möglichkeit der Leistungsverdoppelung bestände darin, einfach die beiden Ausgangswicklungen parallel zu schalten: dabei halbiert sich aber der Anpassungswiderstand beispielsweise von vorher 4 auf 2 Ohm.
Insgesamt ist aber keine der Lösungen wirklich sinnvoll, denn schon allein die Verwendung einer so seltenen (und oft auch "kranken") Röhre wie die ELL80 ist zu verwerfen.
So ließe sich besser mit gängigen und zuverlässigen Röhren eine entsprechende Endstufe mit der gewünschten Leistungsabgabe selbst herstellen. Bewährte Endröhren wären da etwa EL84 und wenn es etwas mehr Leistung sein darf, kann man die EL34 empfehlen, wie Roland es bereits erwähnte. Auch mit EL504 in den Endstufen könnte man ordentlich "Druck" auf die Flüstertüten bringen; man bekommt sie -die EL504- z.Zt. für schlappe 7,95 Teu bei BTB.
Schließlich lohnt es sich nicht in das Projekt, so wie du es vorgesehen hast weitere Gedanken zu * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*.
Bei Transistoren sähe das etwas anders aus, weil man da mit recht großen Strömen operieren könnte, um auf dieser Schiene die Leistung bei bestehender Betriebsspannung und gegebener Lautsprecherimpedanz aber bestenfalls vervierfachen könnte. Vorausgesetzt, dass eben die Transistoren dem dann fließenden Strömen gewachsen wären und das Netzteil diesen auch liefern könnte.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.