...habe ich dieses hier gefunden und möchte es zur Diskussion stellen.
ich hatte mich gefragt, inwieweit Widerstände altern.
VG Jochen
http://www.amplifier.cd/Fragen/Alterung ... aerker.htm
Zur Alterung von Bauelementen...
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Zur Alterung von Bauelementen...
ECH81 im Eimer? Mischen impossibel.
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Re: Zur Alterung von Bauelementen...
Widerstände in Dampfradios altern unter besten Bedingungen -warme Wohnräume- kaum- so daß eine Stichprobenmessung fast immer Toleranzhaltigkeit erweist. Und innerhalb Toleranz = Gut. Punkt.
Anders Boden/ Kellerfunde- Temperaturschwankungen und hohe/ wechselnde Luftfeuchte setzen den Widerständen zu.
Bestätigte sich bei meinen Restaurationen immer wieder.
Im Zweifelsfalle Stichproben nehmen, wie auch in dem Artikel steht, sind hochohmige Widerstände am meisten gefährdet.
Es gab hin und wieder Hinweise auf bestimmte Fabrikate/ Bauformen in sehr alten Geräten- da muß man dann aber auch das hohe Alter berücksichtigen.
Widerstände sind also kaum ein Thema- der größte Teil meiner restaurierten Geräte besitzt noch alle werksmäßig eingebauten, auch in der Werkstattpraxis waren Widerstände nur gelegentlich Anlaß für eine Fehlersuche.
Edi
Anders Boden/ Kellerfunde- Temperaturschwankungen und hohe/ wechselnde Luftfeuchte setzen den Widerständen zu.
Bestätigte sich bei meinen Restaurationen immer wieder.
Im Zweifelsfalle Stichproben nehmen, wie auch in dem Artikel steht, sind hochohmige Widerstände am meisten gefährdet.
Es gab hin und wieder Hinweise auf bestimmte Fabrikate/ Bauformen in sehr alten Geräten- da muß man dann aber auch das hohe Alter berücksichtigen.
Widerstände sind also kaum ein Thema- der größte Teil meiner restaurierten Geräte besitzt noch alle werksmäßig eingebauten, auch in der Werkstattpraxis waren Widerstände nur gelegentlich Anlaß für eine Fehlersuche.
Edi
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Re: Zur Alterung von Bauelementen...
Der Gitterableitwiderstand ist aber doch gerne mal defekt. Ist das ein Alterungsprozess oder kommt es von hoher thermischer Belastung?
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -
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Re: Zur Alterung von Bauelementen...
Hi,
das sind fast immer sehr hochohmige Widerstände > 1M (oder sogar 10,20M).
Und ausgerechnet die sind am instabilsten.
Gruß
Matthias
das sind fast immer sehr hochohmige Widerstände > 1M (oder sogar 10,20M).
Und ausgerechnet die sind am instabilsten.
Gruß
Matthias
viele Grüße,
Matthias.
Matthias.
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Re: Zur Alterung von Bauelementen...
hmueller hat geschrieben:Hi,
das sind fast immer sehr hochohmige Widerstände > 1M (oder sogar 10,20M).
Und ausgerechnet die sind am instabilsten.
Ja, und die lassen sich obendrein auch noch schlecht messen. Aber warum sind die instabil, wg der extrem dünnen Schicht vermutlich. Aber altern sie auch oder gehen sie nur im Betrieb defekt?
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -
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Re: Zur Alterung von Bauelementen...
Gitterableitwiderstände unterliegen überhaupt keiner nennenswerten Belastung, sind aber hochohmige Widerstände, und diese sind, wie beschrieben, anfälliger.
Ich nehme an, dies ist durch die sehr dünne Widerstandsschicht, und Fertigungsprinzipien zu erklären- die Kontaktierungs- Teile (Ringe, Kappen) wurden ja aufgepreßt, das führte gelegentlich zum nachweisbaren "Kappenfehler". sichtbares "Feuern" an dern Kappen bei Stromdurchgang belasteter Widerstände, Ausfälle beim Bewegen der Anschlußdrähte, ich habe auch eine Anzahl Widerstände in der Austauschteile- Sammlung, die ich meinen restaurierten Geräten inen beilege, da ließ sich die Kappe mit leichtem Zug herunterziehen !
Ansonsten könnten chemische Reaktionen Metall/ Kohleschicht/ Luftfeuchte innerhalb der Preßpassung den Ausfall erklären. Auch Lack ist über Jahrzehnte keine zuverlässige Sperre.
Solche Ausfälle waren selten Thema, als die Bauelemente produziert wurden, und heute kann man ja auf 40- 80 Jahre Gerätealter zurückblicken- und da stehen Widerstände als eher unauffällige Bauelemente da.
Edi
Edi
Ich nehme an, dies ist durch die sehr dünne Widerstandsschicht, und Fertigungsprinzipien zu erklären- die Kontaktierungs- Teile (Ringe, Kappen) wurden ja aufgepreßt, das führte gelegentlich zum nachweisbaren "Kappenfehler". sichtbares "Feuern" an dern Kappen bei Stromdurchgang belasteter Widerstände, Ausfälle beim Bewegen der Anschlußdrähte, ich habe auch eine Anzahl Widerstände in der Austauschteile- Sammlung, die ich meinen restaurierten Geräten inen beilege, da ließ sich die Kappe mit leichtem Zug herunterziehen !
Ansonsten könnten chemische Reaktionen Metall/ Kohleschicht/ Luftfeuchte innerhalb der Preßpassung den Ausfall erklären. Auch Lack ist über Jahrzehnte keine zuverlässige Sperre.
Solche Ausfälle waren selten Thema, als die Bauelemente produziert wurden, und heute kann man ja auf 40- 80 Jahre Gerätealter zurückblicken- und da stehen Widerstände als eher unauffällige Bauelemente da.
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Re: Zur Alterung von Bauelementen...
Ich dachte da mehr an die thermische Belastung am Einbauort.edi hat geschrieben:Gitterableitwiderstände unterliegen überhaupt keiner nennenswerten Belastung,
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Re: Zur Alterung von Bauelementen...
Sie meinen wahrscheinlich die Gitterkombination an Röhren mit Gitterkappe obendrauf... ?Ich dachte da mehr an die thermische Belastung am Einbauort.
So viel Hitze machen diese Röhren eigentlich nicht- ich denke, da gibt es nicht mehr Ausfälle des hochohmigen Widerstands, als an anderen Stellen- ich kann mich nicht an so viele Ausfälle erinnern- gemessen habe ich die aber auch nie, wenn alles funktionierte.
Daß Widerstände aufgrund ihrer Plazierung in Gitterkappen hochohmiger werden... ja, müßte man mal in Geräten messen, die die Gitterkombis haben- ich denke, darüber hatte sich bisher noch nie jemand Gedanken gemacht.
Und auch sonst dürften Gitterwiderstände meist nicht in der Nähe heißer Bauelemente plaziert sein, da ja unter der Röhre montiert.
Edi