Röhrenendstufe für Party Selbstbau
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Röhrenendstufe für Party Selbstbau
Moin,
Angestachelt von unserem letzten Projekt habe ich nun schon eine neue
Idee. Ich habe ein Rack zum rollen von der Fa Schneider geschenkt bekommen.
Jetzt wollte ich das Rack gerne mit einer selbstgebauten Endstufe ausstatten.
Aus Kostengründen hätte ich gerne nur Teile aus Schlachtchassis verwendet.
Kann ich mit zwei El84 schon eine gute Leistung erzielen? Und was ist mit dem
Fall wenn keine LS an die Endstufe angeschlossen sind? Gibt es LS Buchsen mit
eingebautem Schaltkontakt?
Grüße Marco
Angestachelt von unserem letzten Projekt habe ich nun schon eine neue
Idee. Ich habe ein Rack zum rollen von der Fa Schneider geschenkt bekommen.
Jetzt wollte ich das Rack gerne mit einer selbstgebauten Endstufe ausstatten.
Aus Kostengründen hätte ich gerne nur Teile aus Schlachtchassis verwendet.
Kann ich mit zwei El84 schon eine gute Leistung erzielen? Und was ist mit dem
Fall wenn keine LS an die Endstufe angeschlossen sind? Gibt es LS Buchsen mit
eingebautem Schaltkontakt?
Grüße Marco
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Re: Röhrenendstufe für Party Selbstbau
Moin Marco,
zweimal EL84 im Gegentakt-AB-Betrieb schaffen lockere 15Watt in die "Pappen". Am besten sucht man sich also ein Schlachtchassis, wo das alles drin enthalten ist und baut es zum Bleistift auf ein edles Chassis aus gebürstetem Aluminium... - nur so als Idee!
zweimal EL84 im Gegentakt-AB-Betrieb schaffen lockere 15Watt in die "Pappen". Am besten sucht man sich also ein Schlachtchassis, wo das alles drin enthalten ist und baut es zum Bleistift auf ein edles Chassis aus gebürstetem Aluminium... - nur so als Idee!
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Re: Röhrenendstufe für Party Selbstbau
Zum AÜ:
Bei Gegentakt verwendet man ja einen Übertrager mit Mittelpunktanzapfung. Kann ich, falls so einer bei mir nicht parat liegt,
nicht einfach auch zwei Standard 5,2KOhm Übertrager nehmen und diese in Reihe schalten und den Mittelpunkt auf Masse setzen?
Hoffe man versteht mich
Grüße
Marco
Bei Gegentakt verwendet man ja einen Übertrager mit Mittelpunktanzapfung. Kann ich, falls so einer bei mir nicht parat liegt,
nicht einfach auch zwei Standard 5,2KOhm Übertrager nehmen und diese in Reihe schalten und den Mittelpunkt auf Masse setzen?
Hoffe man versteht mich

Grüße
Marco
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Re: Röhrenendstufe für Party Selbstbau
Leider nein, da auch Magnetismus ging.
Mit Glück geht Netztrafo ordentlich (inkl Höhenabfall)
Meiner einzige selbstgebaute Gegentakter und ist bleibt PL36 Gegentakter, wo ich Ausgangsüberträger irgendwo auf Wertstoffhof fand.
Grüss
matt
Mit Glück geht Netztrafo ordentlich (inkl Höhenabfall)
Meiner einzige selbstgebaute Gegentakter und ist bleibt PL36 Gegentakter, wo ich Ausgangsüberträger irgendwo auf Wertstoffhof fand.
Grüss
matt
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"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
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Re: Röhrenendstufe für Party Selbstbau
Hi Matt,BugleBoy hat geschrieben:Leider nein, da auch Magnetismus ging.
Mit Glück geht Netztrafo ordentlich (inkl Höhenabfall)
Meiner einzige selbstgebaute Gegentakter und ist bleibt PL36 Gegentakter, wo ich Ausgangsüberträger irgendwo auf Wertstoffhof fand.
Grüss
matt
das weckt mein Interesse.
Welcher Kernschnitt am Übertrager?
Ruhestrom und Anodenspannung?
Hast Du einen Schaltplan ?
Gruß
Viktor
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Re: Röhrenendstufe für Party Selbstbau
Hi Viktor
Ja, da ist 90% an Klein Hummel V30 angelehnt, einige Punkte ist abgeändert.
wobei Übeträger M85A Kern ist, mit 0,3mm dicke Blech, Raa, ca 4 k.
Mit 50% Ultralinear. und um 300V Anodespannung und Gittervorspannung um -40 bis -60v, weiss nicht mehr genau.
Ruhestrom, habe aber nicht gemesst, da hatte ich nur Gittervorspannung so verringen, dass es nicht mehr schwingt, komisch
Ist aber lang her, über 2-3 Jahre her, dank Gegenkopplung und ordentliche Überträger leistet der beim 20Hz beim 5 W nahezu ohne Abfall !! (nöchstest 0,1dB, in Rahmen der Messungenauigkeit)
Achja, Überträger stammt von Isophon, Typ steht aber leider nicht bis auf "M85/33", aber Bauform ist 100% Isophon.
Grüss
Matt
Ja, da ist 90% an Klein Hummel V30 angelehnt, einige Punkte ist abgeändert.
wobei Übeträger M85A Kern ist, mit 0,3mm dicke Blech, Raa, ca 4 k.
Mit 50% Ultralinear. und um 300V Anodespannung und Gittervorspannung um -40 bis -60v, weiss nicht mehr genau.
Ruhestrom, habe aber nicht gemesst, da hatte ich nur Gittervorspannung so verringen, dass es nicht mehr schwingt, komisch

Ist aber lang her, über 2-3 Jahre her, dank Gegenkopplung und ordentliche Überträger leistet der beim 20Hz beim 5 W nahezu ohne Abfall !! (nöchstest 0,1dB, in Rahmen der Messungenauigkeit)
Achja, Überträger stammt von Isophon, Typ steht aber leider nicht bis auf "M85/33", aber Bauform ist 100% Isophon.
Grüss
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Re: Röhrenendstufe für Party Selbstbau
Hi Matt,
ja der V30 mittlerweile auch extrem selten, letztlich aber nicht viel anders wie der 70.
Wenn Du bei Gelegenheit mal dran denkst.
Ich halte 30-40mA für angebracht habe bei den meisten Röhren allerdings 50-80mA.
Ab 65mA bekommen die auf Dauer rote Backen.
Gruß
Viktor
Aber jetzt zurück zur EL84, -die PL36 ist aber auch günstig
.
ja der V30 mittlerweile auch extrem selten, letztlich aber nicht viel anders wie der 70.
Wenn Du bei Gelegenheit mal dran denkst.
Ich halte 30-40mA für angebracht habe bei den meisten Röhren allerdings 50-80mA.
Ab 65mA bekommen die auf Dauer rote Backen.
Gruß
Viktor
Aber jetzt zurück zur EL84, -die PL36 ist aber auch günstig

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Re: Röhrenendstufe für Party Selbstbau
Beim Stöbern im Internet habe ich heute diesen vereinfachten Monoverstärker gefunden, der mir auf den ersten Blick vom Aufbau her zusagt:
http://users.triera.net/kanicmar/Subpages/franz_de.htm
Meine Frage: Warum wird hier keine Phasenumkehrstufe benötigt?
Grüße
Marco
http://users.triera.net/kanicmar/Subpages/franz_de.htm
Meine Frage: Warum wird hier keine Phasenumkehrstufe benötigt?
Grüße
Marco
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Re: Röhrenendstufe für Party Selbstbau
Hallo Marco,
bei dieser Endstufe handelt es sich um eine katodengekoppelte Version, nach dem Prinzip eines Differenz-Verstärkers. Dies wurde bereits von Johann "Radiowerkstatt" ausführlich beschrieben. Leider weiss ich im Moment nicht an welcher Stelle es zu finden ist...
Habe gefunden: http://www.radiomuseum.org/forum/phasen ... tufen.html
und hier richtig ausführlich printed by Johann: http://www.weltklang-world.de/download/ ... %20V2a.pdf
Nur würde ich diese Schaltung in der gezeigten Form nicht empfehlen, da über den Katodenwiderstand und 1/S ein Teil der der Steuerspannung abfliesst und daher keine wirklich symmertrische Ansteuerung beider Röhren erfolgt. Dadurch sinkt auch die verfügbere Ausgangsleistung erheblich. In den obigen Berichten sieht man, dass man mit etlichen Klimmzügen z.B. unter Einbeziehung des Ausgangsübertragers die Situation weitgehend verbessern kann.
Man könnte die Schaltung auch verbessern, indem man eine Transistor-Konstantstromquelle anstelle des Katodenwiderstandes einbringen würde. Das wollte ich selbst einmal ausprobieren - es blieb aber beim Wollen. So beruht diese Behauptung bislang auf reiner Theorie.
Sonst kann man zu dem vorgestellten Projekt nur sagen "Oben Hui unten Pfui" eine solche Verdrahtung würde ich nicht öffentlich vorzeigen.
Schließlich würde ich auf jeden Fall eine herkömmliche Standard-Schaltung mit üblicher Phasenumkehrstufe bevorzugen.
bei dieser Endstufe handelt es sich um eine katodengekoppelte Version, nach dem Prinzip eines Differenz-Verstärkers. Dies wurde bereits von Johann "Radiowerkstatt" ausführlich beschrieben. Leider weiss ich im Moment nicht an welcher Stelle es zu finden ist...
Habe gefunden: http://www.radiomuseum.org/forum/phasen ... tufen.html
und hier richtig ausführlich printed by Johann: http://www.weltklang-world.de/download/ ... %20V2a.pdf
Nur würde ich diese Schaltung in der gezeigten Form nicht empfehlen, da über den Katodenwiderstand und 1/S ein Teil der der Steuerspannung abfliesst und daher keine wirklich symmertrische Ansteuerung beider Röhren erfolgt. Dadurch sinkt auch die verfügbere Ausgangsleistung erheblich. In den obigen Berichten sieht man, dass man mit etlichen Klimmzügen z.B. unter Einbeziehung des Ausgangsübertragers die Situation weitgehend verbessern kann.
Man könnte die Schaltung auch verbessern, indem man eine Transistor-Konstantstromquelle anstelle des Katodenwiderstandes einbringen würde. Das wollte ich selbst einmal ausprobieren - es blieb aber beim Wollen. So beruht diese Behauptung bislang auf reiner Theorie.
Sonst kann man zu dem vorgestellten Projekt nur sagen "Oben Hui unten Pfui" eine solche Verdrahtung würde ich nicht öffentlich vorzeigen.
Schließlich würde ich auf jeden Fall eine herkömmliche Standard-Schaltung mit üblicher Phasenumkehrstufe bevorzugen.
Zuletzt geändert von glaubnix am Mi Jul 24, 2013 17:06, insgesamt 1-mal geändert.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: Röhrenendstufe für Party Selbstbau
Erstmal vielen Dank für eure Hilfe ihr beiden. Ich werde mir die Sachen bei Gelegenheit
durchlesen.
Grüße
Marco
durchlesen.
Grüße
Marco
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