AEG Amperemeter funktioniert wie?

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Phalos Southpaw
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Re: AEG Amperemeter funktioniert wie?

Beitrag von Phalos Southpaw »

Ja, der Draht geht in die Spule aber unterhalb der Spule ist keine Öse oder sonstwas, wo etwas festgemacht hätte machen können.

Ziffernblatt
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Gehäuse mit Zeigerfalle (links)
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GeorgK
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Re: AEG Amperemeter funktioniert wie?

Beitrag von GeorgK »

Wahnsinn!!

2012 war der 150 zigste Jahrestag.

Die TU in Darmstadt weiss mit sicherheit mehr über dieses Gerät. ODER Bei Ben in München im Techischen Museum? :hello:

http://www.ew.tu-darmstadt.de/media/ew/ ... hoefer.pdf
Der Arbeitsplatz
http://up.picr.de/9757217ajq.jpg
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Re: AEG Amperemeter funktioniert wie?

Beitrag von Phalos Southpaw »

Den bericht im Link habe ich auch schon gelesen, aber der hilft mir nicht bei der Suche weiter :(
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GeorgK
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Re: AEG Amperemeter funktioniert wie?

Beitrag von GeorgK »

Dann eine Idee zum Ende des Drahtes, da müsste evtl. ein Eisenkern in dieser Art sein

https://books.google.de/books?id=NjzuAg ... ky&f=false
Der Arbeitsplatz
http://up.picr.de/9757217ajq.jpg
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Re: AEG Amperemeter funktioniert wie?

Beitrag von frikkler »

Und dieser Eisenkern würde dann in die Spule hinengezogen werden. Macht Sinn.

Aber mal ne andere Frage: Wo hast du dieses Amperemeter ausgegraben? :mrgreen:

Gruß,
Lukas
Phalos Southpaw
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Re: AEG Amperemeter funktioniert wie?

Beitrag von Phalos Southpaw »

Aufm Flohmarkt für 40€.

Danke Schorsch für den Link.
Mich wundert es nur, weil schon eine M3er Mutter zu viel wiegt, sodass sich der Zeiger bis Anschlag 15A bewegt.
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Otto
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Re: AEG Amperemeter funktioniert wie?

Beitrag von Otto »

In dem Link steht doch, dass der Eisenkern nur 4/100stel g wiegt, eine Mutter M3 wiegt bedeutend mehr. Kannst Du an dem Draht nicht eine winzige Unterlegscheibe befestigen und dann den Test wiederholen? Das Scheibchen darf halt nur so schwer sein, dass das Gegengewicht oben an der Waage nicht überschritten wird.

Freundliche Grüße Otto
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Re: AEG Amperemeter funktioniert wie?

Beitrag von Phalos Southpaw »

Ich hab den Draht mal gewogen und der draht alleine wiegt grade mal 0,042 Gramm. Das passt also.
Genau wie in der Skizze. Dort ist auch nur ein Draht zu sehen.
Ich habe den Draht mal etwas gerade gezogen und das Amperemeter genau so ausgerichtet, dass der Draht genau in der Mitte durch die Spule hängt. Wenn ich nun 3,5A drauf lege schlägt der Zeiger zwar aus aber zeigt nur 0,5A an.
Egal ob Wechsel- oder Gleichstrom. Mehr als 3,5A gibt mein Regeltrafo nicht her.

Mein Trenntrafo schafft zwar 8A, aber bei 230V und 82R würden 2,8A fließen; da würde der Zeiger auch kaum ausschlagen.
Und der 82R ist der einzige Hochlastwiderstand den ich habe, der die knapp 650 Watt aushält.
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Re: AEG Amperemeter funktioniert wie?

Beitrag von röhrenradiofreak »

GeorgK hat geschrieben:2012 war der 150 zigste Jahrestag.
Von was?

Dieses Amperemeter kann nicht so alt sein, weil Herr Dolivo-Dobrowolsky erst 1887 bei der AEG eingestellt wurde. Nun ist nicht anzunehmen, dass der Name eines Neueinsteigers auf ein Produkt gedruckt wird. Derjenige, dem diese Ehre zuteil wird, muss etwas besonderes geleistet und/oder eine führende Stellung im Unternehmen haben. Ersteres erreichte Herr Dolivo-Dobrowolsky wohl schon wenige Jahre nach seiner Anstellung, daraus kann man ableiten, dass das Amperemeter maximal etwa 125 Jahre alt sein kann. Eher etwas weniger, weil Herr Dolivo-Dobrowolsky sich um die Jahrhundertwende mit Messgeräten beschäftigt hat und in möglicherweise dieser Zeit das "System" erfunden hat, das in dem Amperemeter zur Anwendung kommt.

Lutz
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Re: AEG Amperemeter funktioniert wie?

Beitrag von Phalos Southpaw »

Ich habe das Gerät nun erst einmal wieder zusammengebaut und zu meinen anderen "Großen" gehängt.
Da ich es sowieso nicht mehr anschließen möchte ist es zwar gut zu wissen dass es prinzipiell noch funktioniert. Aber ich mache es so wie bei uns im Museum: "Überlieferungszustand erhalten"

Danke an alle die hier mitgeforscht haben.
Gerne können wir noch weiter drüber disskutieren :super:

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GeorgK
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Re: AEG Amperemeter funktioniert wie?

Beitrag von GeorgK »

röhrenradiofreak hat geschrieben:
GeorgK hat geschrieben:2012 war der 150 zigste Jahrestag.
Von was?

Dieses Amperemeter kann nicht so alt sein, weil Herr Dolivo-Dobrowolsky erst 1887 bei der AEG eingestellt wurde. Nun ist nicht anzunehmen, dass der Name eines Neueinsteigers auf ein Produkt gedruckt wird. Derjenige, dem diese Ehre zuteil wird, muss etwas besonderes geleistet und/oder eine führende Stellung im Unternehmen haben. Ersteres erreichte Herr Dolivo-Dobrowolsky wohl schon wenige Jahre nach seiner Anstellung, daraus kann man ableiten, dass das Amperemeter maximal etwa 125 Jahre alt sein kann. Eher etwas weniger, weil Herr Dolivo-Dobrowolsky sich um die Jahrhundertwende mit Messgeräten beschäftigt hat und in möglicherweise dieser Zeit das "System" erfunden hat, das in dem Amperemeter zur Anwendung kommt.

Lutz
Na ja,

wer Guuugelt, hat mehr vom Leben.... :hello:
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