Anfänger mit SABA Freudenstadt 125 Stereo, kleines Problem!

Fragen, Berichte und Tipps zu Reparatur und Technik.

Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios
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jc-radiofan
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Beitrag von jc-radiofan »

schließe einfach mal was an Ta an und teste.
Werde ich machen, aber nicht sofort (ich gehe nachher noch zum Griechen)

Trotzdem wäre ich für weitere Tipps in der zwischenzeit sehr Dankbar :lol: :wink:
Gruß Jan
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Otto
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Beitrag von Otto »

Eine kleine Hilfe:
http://dampfradioforum.de/htopic,2700,T ... toren.html
Da ist beschrieben, welche Kondensatoren raus müssen. Du erkennst so an der Bauform schon die zu wechselnden, denn dummerweise sitzen die meistens so, dass man die Beschriftung erst nach dem Auslöten lesen kann.

Gruß Otto
jc-radiofan
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Beitrag von jc-radiofan »

:danke: Otto!

So ich habe das Radio nun mal an meinem MP-3 Player angeschlossen und ich kann nichts hören(auch kein brummen ect.) :cry:

Den Sage ich mal jetzt sind die Kondensatoren dran, oder kann mann vorher nochmal etwas anderes Prüfen?


Den kann mal schon mal Sagen das die Kondensatoren oder etwas anderes im NF-Teil defekt ist?!
Gruß Jan
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Otto
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Beitrag von Otto »

Nein, wie Denis schon geschrieben hat, bevor nicht die kriminellen Kondensatoren raus sind ist es völlig sinnlos, irgendetwas zu unternehmen. Wenn Du die Dinger ausgetauscht hast sehen wir weiter.

Gruß Otto
jc-radiofan
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Beitrag von jc-radiofan »

Nein, wie Denis schon geschrieben hat, bevor nicht die kriminellen Kondensatoren raus sind ist es völlig sinnlos, irgendetwas zu unternehmen. Wenn Du die Dinger ausgetauscht hast sehen wir weiter.
Denn werde ich versuchen die in der nächsten Woche (oder diese Woche) zu bekommen.

:danke:
Gruß Jan
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Denis
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Beitrag von Denis »

Hi,
antikradio versendet blitzschnell und ich war bisher immer zufrieden.

http://shop.antikradio-restored.de/
Gruß
Denis
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saarfranzose
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Beitrag von saarfranzose »

auch wenn anscheinend kaum einer meine postings liest:

Man kann noch was anderes überprüfen, z.B. die eingekreisten Widerstände (Ohmwert, Spannung an beiden Beinchen, Sichtkontrolle ob sich zwischen den Wicklungen Funkenstrecken bilden).

Das Austauschen der C ist von Vorteil, aber es wäre der erste Saba dieser Jahrgänge den ich erlebe der wegen alten C nicht spielt.

Ich habe in meiner Ausbildung mal gelernt: erst messen, dann wechseln.

Bild

Bild[/url]
Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)
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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

Ich habe in meiner Ausbildung mal gelernt: erst messen, dann wechseln.
Hallo,

so sollte es laufen.
Aber solange hier die meisten Leser erst einmal vorsorglich Kondensatoren, Elkos, Gleichrichter tauschen, liegt gar keine echte Fehlersuche vor.
Ein besonders kritischer Typ von Papierwickel-Kondensatoren sollte meinetwegen unbesehen getauscht werden - siehe entsprechenden Thread - alle anderen erst nach Überprüfung.
Walterh
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Beitrag von Walterh »

Hallo Jupp

Du triffst den Nagel auf den Kopf :roll:

Ein Gerät, das stumm ist, wird das wohl kaum wegen der Kondensatoren sein. Schon gar nicht, wenn es aus diesen Jahren datiert.

Diese "Kondensator-Kuren" sind mir je länger je unsympatischer - als erstes Mittel sowieso.
Wie soll der (Halb-) Laie da kontrollieren, ob er beim Aus- und wieder Einlöten der Kondensatoren nicht selbst noch einen Fehler eingebaut hat?

Systematisches Vorgehen mit Messen, beginnend beim Netzteil und Rückwärts über NF, ZF zu HF. Das möglichst nach Ersatz der Röhren durch bekannt Gute .....

Aber das Alles steht ja hier im Forum sicher schon hundert Mal, nicht wahr :D ?

Liebe Grüsse, Walter
Walterh
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Beitrag von Walterh »

Hallo Radiomann

Auch Deine Aussagen kann man unterstützen. Wer schon "kochende" Wima Bonbons und Ähnliche gesehen hat, weiss, dass die in einem Gerät, das (z.B. für Dritte) alltagstauglich gemacht werden soll, nichts mehr verloren haben.

Aber das heisst nicht, dass man alle alten Kondensatoren gleich unbesehen rausschmeissen muss. Wenn das Gerät gute Funktion bei richtigen Spannungswerten zeigt, sollten die zumindest in alten Geräten, die in Sammlungen stehen, belassen werden.

Ein Isolationstester (der bei Sollspannung misst) ist insbesondere für Unsichere eine Hilfe und gibt bald das richtige Gefühl, was wo tolerabel ist.

Gruss, Walter
Petzi
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Beitrag von Petzi »

Moin,moin
Aber solange hier die meisten Leser erst einmal vorsorglich Kondensatoren, Elkos, Gleichrichter tauschen, liegt gar keine echte Fehlersuche vor.
Genau so ist es.Ich habe und hatte auch nie beruflich mit Elektrik oder Elektronik zu tun.Aber ein altes Röhrenradio wird bei mir immer erst repariert und erst dann restauriert.Immer angefangen am Netzstecker bis hin zur Antennenbuchse.
Habe kürzlich ein Gerufon bekommen mit Alufolie umwickelter Sicherung :shock: .Da hat's leider den Netztrafo erwischt :( .
Gruß Petzi
buschmann
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Beitrag von buschmann »

saarfranzose hat geschrieben:auch wenn anscheinend kaum einer meine postings liest:

Man kann noch was anderes überprüfen, z.B. die eingekreisten Widerstände (Ohmwert, Spannung an beiden Beinchen, Sichtkontrolle ob sich zwischen den Wicklungen Funkenstrecken bilden).

Das Austauschen der C ist von Vorteil, aber es wäre der erste Saba dieser Jahrgänge den ich erlebe der wegen alten C nicht spielt.

Ich habe in meiner Ausbildung mal gelernt: erst messen, dann wechseln.

Bild

Bild[/url]
Auch hier wieder volle Zustimmung. Ich war auch zuerst so: alles alte raus!
Den Fehler sollte man mit alten Kondensatoren finden, denn tauscht man und es komt ein neuer Hinzu hat man die A***karte.

Also: Erstmal am Siebelko Spannung messen.
liegt hier Spannung gehts weiter, dann die Endröhren messen und auf verdacht kannst du mal die EC92 und ECC83( falls da) tauschen.
Dann misst du die Spannungen und wir werden sehen an was es liegt.

Grüße
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Otto
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Beitrag von Otto »

Hallo Freunde alter Kondensatoren,

hier prallen natürlich ideologische Welten aufeinander. An einem Heiligtum von 1935 sollte man das Innenleben möglichst garnicht berühren, aber hier geht es doch um ein 08/15 - Radio von 1960. Der Sinn dieses hässlichen 4 - eckigen Kastens liegt doch wohl nicht darin, im Regal zu stehen und alle 14 Tage abgestaubt zu werden. Um dieses Radio wieder regelbetriebsbereit zu machen gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder man macht Nägel mit Köpfen, d. h. Ersatz von Gleichrichter, Elkos, Wimas und Co., oder man beschränkt sich auf das Nötigste und hat dann das gleiche Radio in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen wieder auf dem Tisch. Die erste Methode ist mir sympathischer, sie erspart Arbeit und Ärger und erleichtert die evtl. notwendige Suche nach weiteren Fehlern. Warum sollte ich einen Kondensator durchmessen, von dem ich vorher weiß, dass Soll - u. Istwert um 300% differieren? In der Zeit, in der ich ihn prüfe, habe ich ihn auch durch einen neuen ersetzt. Mal ganz abgesehen davon, dass ein 50 Jahre altes Radio mit ebenso alten Kondensatoren zwar durchaus spielen kann, aber ein optimaler Musikgenuss wird sich nicht einstellen.

Gruß Otto
Petzi
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Beitrag von Petzi »

Hallo
In der Zeit, in der ich ihn prüfe, habe ich ihn auch durch einen neuen ersetzt
Zeit sollte meiner Meinung nach,bei einem Hobby,nicht an erster Stelle stehen.
Entweder man macht Nägel mit Köpfen, d. h. Ersatz von Gleichrichter, Elkos, Wimas und Co., oder man beschränkt sich auf das Nötigste und hat dann das gleiche Radio in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen wieder auf dem Tisch
Das finde ich auch völlig in Ordnung.Ich lerne aber nur wenn ich weiß was defekt war und warum und nicht durch wahlloses tauschen von Bauelementen.Deshalb schrieb ich auch danach wird restauriert
Gruß
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Otto
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Beitrag von Otto »

Hallo Petzi,

eigentlich wollte ich auch nur zum Ausdruck bringen, dass nach meiner Überzeugung bestimmte Arbeiten Grundvoraussetzung sind für eine erfolgreiche Restauration. Wenn sichergestellt ist, dass vom Trafo her die Energieversorgung 100% i. O. ist und ich mich also auf die anschließend ermittelten Messwerte verlassen kann, so erleichtert dies die Suche nach möglichen weiteren Fehlern ungemein. Sicher hast Du Recht, dass Zeit nicht ausschlaggebend ist bei der Ausübung eines Hobbys, trotzdem hasse ich jede Zeitverschwendung. Ich wünsche weiterhin viel Freude bei der Ausübung unseres schönen Hobbys und einen gelungenen Fußballabend.

Gruß Otto