Empfang von Mittelwellensendern

Fragen zum Betrieb von alten Radios und zum Anschluss von externen Geräten.
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ergster
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Empfang von Mittelwellensendern

Beitrag von ergster »

Nabend zusammen.

Nachdem ich an meinem Jupiter 463 einen abgerissenen Draht an der Ferritantene wieder angelötet habe, funzt zumindest der MW Bereich wieder.

Jetzt kann ich heute abend den 3. Tag in Folge NPR Radio empfangen. Zwar ziemlich schwach und schwankend, manchmal ist er für 1 - 2 Sekunden ganz weg, aber im großen und ganzen kann man zuhören.

Ich hab n bisschen gebraucht bis ich den Sender im Netz gefunden habe, da der Name immer schlecht verständlich war, aber ich bin mir 99,9 % sicher, das es dieser ist.

http://www.npr.org

Diesen Sender gibt es laut Stationsliste nur in den USA und wenn ich die Liste nach den AM Stationen durchkämme kommen entsprechend der Position auf der Skala folgende in Frage

Alaska Homer 890 kHz
Alaska Mc grath 870 kHz
Alasak Sand point 830 kHz

Michigan east lansing 870 khz
Michigan Muskegon 850 kHz

New York 820 kHz

Ohio Columbus 820

Mal angenommen die Skala stimmt noch mit der tatsächlichen Empfangsfrequenz überein, müsste ich den Sender entweder aus Mc Grath oder aus east lansing kriegen.

Kann das sein? Mir kommt das ein bisschen sehr weit weg vor alles das ich den offenbar täglich kriege.
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Bosk Veld
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Beitrag von Bosk Veld »

Hallo ergster,

ich habe gerade mal an meinem Weltempfänger rumgekurbelt. Ich empfange ihn auf 870 kHz und meine, "npr-Radio" verstanden zu haben.

Gerade läuft "Rock 'n' Roll" von Led Zeppelin :).

Gruß, Frank
ergster
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Beitrag von ergster »

Stimmt genau. Und das trifft dann offenbar auch noch auf die Scala an meinem Radio zu.

Ich glaube ich hab das Rätsel auch gelöst.
Da ich nicht wirklich daran glaube einen Sender aus den USA zu kriegen hab ich die Website weiter zerflückt.

http://www.npr.org/worldwide/?country=Germany

Da gibts n Sender in Frankfurt auf 873 kHz, da wirds herkommen.
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Bosk Veld
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Beitrag von Bosk Veld »

Dafür spricht auch der Nahschwund des Empfangs (Überlagerung von Raum- und Bodenwelle), der ja bei einem Sender aus Amerika nicht auftreten würde.

Gruß, Frank
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo,

Mittelwellenempfang aus den USA dürfte allenfalls bei atmosphärischen Ausnahmebedingungen denkbar sein.

Auf Kurzwelle allerdings sehr wohl. Mit guter Antenne und einem hochwertigen Gerät wie Amateurfunker welche haben (Doppelsuper+) dürfte es keine Probleme geben.

Gruß

Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
ergster
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Beitrag von ergster »

So sehe ich das auch. Wenn ich einmalig mal einen US Sender empfangen hätte, ok, drüber gefreut, war ne Ausbreitung bei extrem guten Bedingungen über die Raumwelle.

Ab und an kommt man ja auch mit CB Funk schonmal bis nach England oder so.

Nur, dass man das an 3 Abenden in Folge und noch zu unterschiedlichen Zeiten schafft kam mir dann doch etwas Spanisch vor.

Die Info, das NPR auch in Deutschland Sendestationen hat fand ich nur reichlich gut versteckt auf deren Seite.

Weitere Nachforschungen machen das ganez auch langweilig.

Der Sender steht in Weißkirchen, gehört zum AFN Power Network und brät mit 150kW.
Das tut er schon seid den 50er Jahren, ist eben Amerikanischer Soldatensender.

Ich wohne knapp 200km davon entfernt, von daher wohl auch keine große Leistung den zu kriegen.

Oder doch? Im Erdgeschoss auf der dem Sender abgewandten Gebäudeseite mit der eingebauten Ferritantenne?
Erik
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Beitrag von Erik »

ergster hat geschrieben: Ich wohne knapp 200km davon entfernt, von daher wohl auch keine große Leistung den zu kriegen.

Oder doch? Im Erdgeschoss auf der dem Sender abgewandten Gebäudeseite mit der eingebauten Ferritantenne?
Ich hatte bei meinen Eltern zuerst ein Mansardenzimmer unterm Dach. Da es da aber im Winter sehr kalt wurde, bekam ich ein Zimmer im 1.Stock. Ich habe das beim Radioempfang auf Mittelwelle deutlich gemerkt!
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -