Edit: Hab jetzt extra nochmal frische Batterien in Multimeter gemacht. Spannung am Chassi mit eingestecktem Stecker und ausgeschaltetem Radio 221 Volt, in der Steckdose daneben 226 Volt, das nimmt sich nix, da könnte ich auch gleich darein fassen
Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
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Mert
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Re: Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
ist draußen und auch keiner drin. War ein 0,025µF Teerkondensator. Bei meinem Vater im Keller habe ich noch ein Meersburg 8 stehen, allerdings ohne Lautsprecher. Da sind noch alle original Kondesatoren drin. Ich müsste das Teil höchstens mal rausholen und da die Spannung am Chassi mal messen. Ist aber natürlich kein Vergleich, da noch alle alten Teerkondensatoren drin. Wirklich weiterhelfen tut mir die Messung dann auch nicht, weil irgendwas ist faul an dem jetzigen Meersburg... Schade drum, jetzt hab ich natürlich schon alle Teerkondesatoren und alte Elkos gewechselt.
Edit: Hab jetzt extra nochmal frische Batterien in Multimeter gemacht. Spannung am Chassi mit eingestecktem Stecker und ausgeschaltetem Radio 221 Volt, in der Steckdose daneben 226 Volt, das nimmt sich nix, da könnte ich auch gleich darein fassen
Edit: Hab jetzt extra nochmal frische Batterien in Multimeter gemacht. Spannung am Chassi mit eingestecktem Stecker und ausgeschaltetem Radio 221 Volt, in der Steckdose daneben 226 Volt, das nimmt sich nix, da könnte ich auch gleich darein fassen
Zuletzt geändert von Mert am Mo Okt 18, 2010 21:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Erik
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Re: Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
Du könntest aber evt. die Trafos mal austauschen.
Warte aber erst mal 'ne Weile, was dir die erfahreneren Leute hier noch so anbieten.
Wie weit hast du denn am Gleichrichter mal überprüft. Der Trafo wird nicht heiß, der Gleichrichter, wird der heiß?
Warte aber erst mal 'ne Weile, was dir die erfahreneren Leute hier noch so anbieten.
Wie weit hast du denn am Gleichrichter mal überprüft. Der Trafo wird nicht heiß, der Gleichrichter, wird der heiß?
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -
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Mert
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Re: Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
ok ich warte erst mal. Nein Gleichrichter habe ich überhaupt noch nicht geprüft, wie überhaupt ? einfach nur Durchgang vom Gleichrichtergehäuse gegen Chassi messen ?
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Erik
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Re: Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
Mal Finger drauf, ob er heiß wird. Aber vorher Stecker raus bitte! Und den Spannungsverlust, also wie viel der "wegfrisst".Mert hat geschrieben:ok ich warte erst mal. Nein Gleichrichter habe ich überhaupt noch nicht geprüft, wie überhaupt ? einfach nur Durchgang vom Gleichrichtergehäuse gegen Chassi messen ?
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Mert
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Re: Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
Hallo,
ich werde heute Abend mal versuchen den Strom zu messen, mit einer 15 Watt Birne in Reihe geschalten.
Evtl bleibt auch nichts anderes übrig als den Netztrafo mal zu tauschen.
Ich mache auch nochmal eine Spannungs Messung mit dem Multimeter und einem Widerstand in Reihe, oder hat das mit dem 2,7kOhm gepasst ?
Was könnte ich sonst noch vor dem Wechsel des NT probieren ?
Gruß
Martin
ich werde heute Abend mal versuchen den Strom zu messen, mit einer 15 Watt Birne in Reihe geschalten.
Evtl bleibt auch nichts anderes übrig als den Netztrafo mal zu tauschen.
Ich mache auch nochmal eine Spannungs Messung mit dem Multimeter und einem Widerstand in Reihe, oder hat das mit dem 2,7kOhm gepasst ?
Was könnte ich sonst noch vor dem Wechsel des NT probieren ?
Gruß
Martin
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Gery
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Re: Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
Moin, Moin,
den FI-Schutzschalter würde ich erst mal überprüfen (lassen), falls er in der Hausverteilung sitzt. Mit einem Duspol auf Leiter (Phase) und PE (Erde), danach den induktiven Spannungsmesser aktivieren (Knopf drücken) so muss er dann auslösen! Solche Sicherungseinrichtungen sind Lebensrettend und müssen auf jeden Fall funktionieren.
LG Gery
den FI-Schutzschalter würde ich erst mal überprüfen (lassen), falls er in der Hausverteilung sitzt. Mit einem Duspol auf Leiter (Phase) und PE (Erde), danach den induktiven Spannungsmesser aktivieren (Knopf drücken) so muss er dann auslösen! Solche Sicherungseinrichtungen sind Lebensrettend und müssen auf jeden Fall funktionieren.
LG Gery
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Gast
Re: Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
Stimmt da hätte ich auch selbst drauf kommen können. Duspol ist sogar vorhanden. wird heute mal geprüft. ich werde dann berichten. gruß Martin
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Mert
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Re: Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
Hallo,
also ich habe einen Fehler gemacht beim Messen über den Widerstand, PL504 hat Recht gehabt. Spannung hat einmal 0,88 Volt und bei gedrehtem Netzstecker 0,95 Volt, mit einem 2,7kOhm Widerstand paralell
ist mir jetzt wirklich peinlich- sorry.
Das spratzeln gegen PE find ich trotzdem etwas heftig ! Den Fi habe ich mit dem Duspol getestet, dieser löst sofort aus.
Soll ich das ganze jetzt als OK abstempeln ?
also ich habe einen Fehler gemacht beim Messen über den Widerstand, PL504 hat Recht gehabt. Spannung hat einmal 0,88 Volt und bei gedrehtem Netzstecker 0,95 Volt, mit einem 2,7kOhm Widerstand paralell
Das spratzeln gegen PE find ich trotzdem etwas heftig ! Den Fi habe ich mit dem Duspol getestet, dieser löst sofort aus.
Soll ich das ganze jetzt als OK abstempeln ?
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Rocco11
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Re: Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
Hallo,
hier gibt's einen FI-Tester.
Damit könnt ihr eure alten FIs testen wenn ihr ihnen nicht mehr über den Weg traut.
http://www.elv.de/output/controller.asp ... ch=&marke=
Gruß
Rocco11
hier gibt's einen FI-Tester.
Damit könnt ihr eure alten FIs testen wenn ihr ihnen nicht mehr über den Weg traut.
http://www.elv.de/output/controller.asp ... ch=&marke=
Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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Mert
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Re: Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
Was meint Ihr, ist das so ok von den gemessenen Werten mit dem Widerstand ?
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radiobastler
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Re: Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
Der Ableitstrom ist so ok. Auch das Britzeln ist so nicht schlimm. Wenn du das Chassis mit dem Draht berührst, dann ist die Spannung, die die Ursache für den Funken ist, am Anfang ja hoch. Erst bei Kontakt bricht die Spannung am Chassis zusammen. Dazu kommt der schlechte Kontakt durch die Oxidschicht, meist ist das Chassis ja verzinkt.
Was den FI betrifft, so dient die Testtaste nicht dazu den Schalter mechanisch zu testen. Die Taste schaltet einen Widerstand ein. Dieser führt Strom in ausreichender Höhe am Summestromwandler vorbei. Der FI löst aus.
Durch diesem Summenstromwandler führen die Hin- (Phasen L1, L2, L3) und der Rückleiter (N), die Ströme heben sich gegenseitig auf. Fließt jetzt ein genügend hoher Strom vom Hinleiter über die Erde am FI vorbei (Fehlerstrom), dann löst der FI aus.
Die Tast am FI testet den Schalter selbst, aber nicht die Schaltung die der FI schützen soll. Dafür benötigt man entsprechende Messgeräte.
Was den FI betrifft, so dient die Testtaste nicht dazu den Schalter mechanisch zu testen. Die Taste schaltet einen Widerstand ein. Dieser führt Strom in ausreichender Höhe am Summestromwandler vorbei. Der FI löst aus.
Durch diesem Summenstromwandler führen die Hin- (Phasen L1, L2, L3) und der Rückleiter (N), die Ströme heben sich gegenseitig auf. Fließt jetzt ein genügend hoher Strom vom Hinleiter über die Erde am FI vorbei (Fehlerstrom), dann löst der FI aus.
Die Tast am FI testet den Schalter selbst, aber nicht die Schaltung die der FI schützen soll. Dafür benötigt man entsprechende Messgeräte.
Gruß Stephan
Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht.
RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)
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Erik
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Re: Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
radiobastler hat geschrieben:Der Ableitstrom ist so ok. Auch das Britzeln ist so nicht schlimm. Wenn du das Chassis mit dem Draht berührst, dann ist die Spannung, die die Ursache für den Funken ist, am Anfang ja hoch. Erst bei Kontakt bricht die Spannung am Chassis zusammen.
Weil es eine induktive Spannung ist?
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Gast
Re: Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
Ich kenne Gleichspannung, Wechselspannung und eventuell noch Induktionsspannung.Erik hat geschrieben:radiobastler hat geschrieben:Der Ableitstrom ist so ok. Auch das Britzeln ist so nicht schlimm. Wenn du das Chassis mit dem Draht berührst, dann ist die Spannung, die die Ursache für den Funken ist, am Anfang ja hoch. Erst bei Kontakt bricht die Spannung am Chassis zusammen.
Weil es eine induktive Spannung ist?
Aber was in aller Welt ist induktive Spannung...
*Edit Moderator PL504: das nächste Mal läßt Du BBCode eingeschaltet, wenn Du das schon benutzt*
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Erik
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Re: Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
Induktive Spannung.
Ich frage, weil er ja mit dem Draht über das Chassisblech streicht wenn es funkt und ein evt defektes Netzteil weiter oben ja im Gespräch war. Ist es jetzt doch kapazitiv?
Ich frage, weil ich mir das immer noch nicht so recht vorstellen kann.
PS In unserem Fotografenforum fragen auch immer wieder Leute nach "Tiefenschärfe" obwohl es "Schärfentiefe" heißen muß. Hättest du gewusst, wie es richtig heißt?
Ich frage, weil er ja mit dem Draht über das Chassisblech streicht wenn es funkt und ein evt defektes Netzteil weiter oben ja im Gespräch war. Ist es jetzt doch kapazitiv?
Ich frage, weil ich mir das immer noch nicht so recht vorstellen kann.
PS In unserem Fotografenforum fragen auch immer wieder Leute nach "Tiefenschärfe" obwohl es "Schärfentiefe" heißen muß. Hättest du gewusst, wie es richtig heißt?
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Dirk508
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Re: Chassis bei Röhrenradios unter Spannung
Durch den Netztrafo wird die Primär- und die Sekundärseite galvanisch getrennt. Daher kann prinzipiell am Chassis keine Netzspannung anliegen.
Es gibt jetzt aber noch 2 Wege für den Strom:
1. Der Isolationswiderstand zwischen den Wicklungen.
2. Eine kapazitive Kopplung.
Wenn der Trafo in Ordnung ist, liegt der Isolationswiderstand so hoch, dass hierüber keine Spannung übertragen wird. Bei manchen Geräten wird dieser sogar durch Überbrückungs-Widerstände künstlich erniedrigt, um statische Ladungen abzuführen.
Kapazitive Kopplung von Primär nach Sekundär ist immer vorhanden, sei es durch die Wicklungskapazitäten oder zusätzliche Entstörkondensatoren. Diese Kapazitäten müssen aber so klein gehalten werden, dass der zulässige Ableitstrom nicht überschritten wird.
Die Funken beim Berühren mit dem Draht entstehen durch den Ladestrom der Kapazitäten.
Im ungünstigsten Fall werden diese ja über einen Widerstand von 0 Ohm mit einer Spannung von 670 V geladen, das gibt schon einen ordentlichen Stromstoß und dadurch entsprechende Funken am Draht.
Gruß Dirk
Es gibt jetzt aber noch 2 Wege für den Strom:
1. Der Isolationswiderstand zwischen den Wicklungen.
2. Eine kapazitive Kopplung.
Wenn der Trafo in Ordnung ist, liegt der Isolationswiderstand so hoch, dass hierüber keine Spannung übertragen wird. Bei manchen Geräten wird dieser sogar durch Überbrückungs-Widerstände künstlich erniedrigt, um statische Ladungen abzuführen.
Kapazitive Kopplung von Primär nach Sekundär ist immer vorhanden, sei es durch die Wicklungskapazitäten oder zusätzliche Entstörkondensatoren. Diese Kapazitäten müssen aber so klein gehalten werden, dass der zulässige Ableitstrom nicht überschritten wird.
Die Funken beim Berühren mit dem Draht entstehen durch den Ladestrom der Kapazitäten.
Im ungünstigsten Fall werden diese ja über einen Widerstand von 0 Ohm mit einer Spannung von 670 V geladen, das gibt schon einen ordentlichen Stromstoß und dadurch entsprechende Funken am Draht.
Gruß Dirk