Zur Richtigstellung: Die B3 ist eine Tonewheel-Orgel, d.h. die Töne (inclusive sämtlicher Harmonischen) werden mechanisch mittels Tonrädern und Spulen erzeugt. Auch in diesem Punkt ist übrigens bei vielen Orgeln eine Umrüstung nötig: Da viele Instrumente für den amerikanischen Markt gebaut wurden ist hierzulande ein Frequenzumformer Pflicht - sonst dreht der Generator zu langsam und die Orgel ist zu tief gestimmt.
Bei dem Verstärker (AO28) handelt es sich um den Röhrenpreamp, der im Gerät sitzt. Die Endstufen (Gegentakt mit 2x 6550 und Röhrengleichrichtung) sitzen bei dieser Orgel im Leslie-Kabinett. Hier war eine solche Restauration nicht nötig, da der Amp neueren Baujahrs ist.
Beim Ersatz von Widerständen kommt´s auch bei mir (und ich kann von mir wohl behaupten, daß ich sauber arbeite) vor, daß ich Widerstände oder Kondensatoren abknipse. Oft sind die Originalbauteile leider vor dem Verlöten durch die Lötfahnen gesteckt und das Ende gefühlte dreimal drumrumgewickelt...

Greets, Sascha