Mein Saba Meersburg 9 ist endlich fertig :-)

Hier könnt ihr die schönsten Stücke eurer Sammlung zeigen oder Geschichten zu besonderen Radios erzählen.
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo,

das interessiert mich aber nun, - ob oder ob nicht.
Und auch was dann gegebenenfalls dafür berappt wird.
Nicht daß die weiteren Verhandlungen da in PN's untergehen. :wink:

Für sowas besteht "öffentliches Interesse". :)

Gruß

Rocco11
loewe
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Beitrag von loewe »

Hallo Rocco,

ich kann dich beruhigen - bisher sind noch keine PN´s geschrieben worden... :wink:

Vielleicht will er ihn ja gar nicht loswerden...

Hab momentan eh erstmal einen Schwarzwald 6-3D, einen Meersburg 8 und einen 9er Meersburg zum Restaurieren... :)

Gruß
Tobias
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo loewe,

schöne Sammlung. Weiter als bis zu einem Villingen und zu einer Sabine habe ich es bei Saba bislang noch nicht gebracht.
Einen 'Bodensee' hätte ich beinahe mal gehabt, aber der ist dann angeblich auf dem Postweg verschollen.
Nicht wieder aufgetaucht, - und das Geld bislang auch nicht. :(

Gruß

Rocco11
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Beitrag von loewe »

@Rocco:

Glaubst du dem Verkäufer? Angeblich ist ja der Einlieferungsbeleg im Chaos verschollen...
Das sind schon merkwürdige Umstände... :?

Aber kauf dir wirklich mal einen Meersburg oder Freiburg Automatic.
Ich bin immer noch schwer beeindruckt von der Automatic in diesen Radios...
Wunderbare Technik... :)
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo loewe,

ah ja, - Du weißt von dem verschwundenen Einlieferungsbeleg.
Das schrieb ich vor einiger Zeit mal. Aber was soll ich machen?
Der Preis für den 'Bodensee' war unschlagbar günstig. 46 Euro + 16 Euro Versand. Also 62 Euronen in den Sand gesetzt. Ein Anwalt lacht nur, wenn er diesen Betrag als Streitwert hört. Ich werde demnächst aber nochmals per Email und/oder per Telefon nachhaken.
Ich will aber eigentlich nicht das Geld zurück. Ich will das Radio haben. So ein Bodensee Automatik wird seltener angeboten als ein Meersburg oder ein Freiburg. Wenngleich er nicht so hochwertig ist wie die beiden.

Die Verkäuferin selbst taucht unter ihrem Namen nicht einmal sooo sehr häufig auf. Dafür aber ihr Lebensgefährte, der bereits einen roten Stern hat. Dieser Typ veräußert Dinge, die ein einzelner Mensch in ihrer Gesamtkeit und Vielfalt unmöglich im Haushalt haben kann. Ich vermute, daß er Haushaltsauflösungen aufkauft und/oder durchführt.

Sämtliche Namen, Telefonnummern und Adressen sind mir bekannt. Aus Datenschutzgründen kann ich diese aber hier nicht öffentlich breittreten.
Ich könnte Dir allenfalls per PN den Ebay-Nickname des Typen mitteilen.
Falls Du Dir über dessen Angebotspalette ein Bild machen möchtest.

Gruß

Rocco11
edi
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Kältespray?

Beitrag von edi »

post vom 28 Dez 2008 11:57:

Code: Alles auswählen

Was prüft oder erreicht man mit Kältespray? 
Mit Kältespray prüft man

- Die Frequenzstabilität von Schwingkreis- Bauelementen
Wenn man die alten Radios der 3oer bis 50er sieht, da wimmeln viele knallbunte Röhrchenkondensatoren in den HF-Stufen herum... die Farbe ist nicht umsonst, bezeichnet Kondensatoren mit verschiedenen Keramik- Materialien, und diese haben oft gegenläufige Temperaturkoeffizienten, das heißt, Kapazität höher bei Temperaturerhöhung, und umgekehrt. Durch entsprechende Auswahl gegensätzlicher TK's der Keramikmaterialien konnte die Abstimmgenauigkeit aufwendiger Spitzengeräte und Militärgerate sehr hoch und (im Rahmen der gegebenen Umgebungstemperatur- Differenzen) nahezu temperaturunabhängig gestaltet werden.

- Die Frequenzstabilität von HF- Ableitungs- C's (ja, auch die !),
letzteres: bestimmte Bauelemente in Tunerbaugruppen, sog. "Verklatschungs- Kondensatoren", scheibenförmige Kondensatoren aus dem Keramikmaterial Epsilan, die mir einem Belag direkt an das Tuner- Blechgehäuse "geklatscht" wurden, sind mir mit den tollsten Effekten in Erinnerung, wie Frequenzsprünge, Frequenz- "Hochziehen", Mikrofonie, Eigen- AM, u.v.a...
Brachte den Epsilan- C's den Spitznamen "Epileptiker"... :D

Ursache wahrscheinlich Veränderungen im Keramikmateriel durch die Hitze des Anlötens, immerhin kühlt das Blech ja, da mußte der Lötkolben schon mal richtig zur Sache kommen.

- Kontaktierung von Bauelementeanschlüssen (gepreßte Anschlußkappen von Widerständen, gepunktete Anschlüsse in Wickelkondensatoren)

- Die Kontaktsicherheit und Temperaturbeständigkeit von Keramik- ZF- Filtern, speziell der innerhalb eines Plastgehäuses nur in eine Fassung gesteckten Kristall-Einsätze der AM- Filter.

- Arbeitspunktstabilität (und damit Eignung) von Transistoren, Halbleiterbauelementen überhaupt.

Röhren und Kältespray dagen... Neee !


Grundsätzlich gilt: Sachgemäß anwenden, also nicht durch massive Verwendung Kondenswasser provozieren.

Allgemein sind Schaltungen, die unter dem Wechsel Normaltemperatur/ Kältespray stabil arbeiten, als stabil, sicher und fehlerfrei anzusehen.

Edit 31.12: Ich kann mich nicht erinnern, jemals Kältespray bei Oldie- Radios benötigt zu haben, die direkt frequenzbestimmenden Bauteile sind meist sorgfältig genug ausgewählt, und, wenn sie defekt sind, in aller Regel nicht temperaturabhängig defekt, sondern z. B. durch vergammelte Silberschicht kapazitätsreduziert, u. ä.

Ich empfehle Kältespray nicht, erfahrungsgemäß wird das Zeug von Nichtfachleuten -ebenso wie Kontaktsprays- und Öle- massig ins Gerät gesprüht, und das entstehende Kondenswasser erzeugt dann Fehler, die noch gar nicht da waren.

Unter Umständen könnte es bei der Suche nach einer "kalten Lötstelle" hilfreich sein.

Edi
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Beitrag von loewe »

Christopher hat geschrieben:...Wenn was damit ist, frag ruhig. Ich kenn inzwischen die Tücken von dem Teil. :roll:...
Hab inzwischen das Gröbste gemacht. Natürlich die Papierkondensatoren, Elkos und den Gleichrichter.

Außerdem haben die "Automatik AUS" und "Sprache/Musik" Schieber Probleme gemacht... :roll:

Nun läuft das Radio soweit mal wieder, nur die Automatik hält auf UKW nicht an. Der Motor wird zwar langsamer, überfährt den Sender aber dann doch.
Von Hand kann man schön Sender an Sender mit Maximalausschlag an der EM84 einstellen.

Komischerweise funktioniert die Automatik auf dem AM-Bereich einwandfrei.

Weißt du, ob das Radio Endlagenschalter hat, mit denen der Motor am Skalenende abgestellt wird?
Hab bisher keinen gefunden, und anhalten tut er am Ende auch nicht... :?

Bist du mit deinem Meersburg schon weitergekommen?

Gruß Tobias
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Beitrag von Christopher »

Hallo Tobias!

Ne, bin noch nicht weiter gekommen. Muss erstmal den Autophon Rex aus dem Keller bekommen. Außerdem ist es mir momentan da unten ein bisschen zu kalt.

Nein, der 9er hat leider auch bei mir keine Endlagenschalter, das ist mir auch schon aufgefallen. Spar-Meersburg. :wink:

Gruß Christopher :)
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Re: Kältespray?

Beitrag von t0RpEd0 »

edi hat geschrieben:post vom 28 Dez 2008 11:57:

Code: Alles auswählen

Was prüft oder erreicht man mit Kältespray? 
<schnipp>

Ich empfehle Kältespray nicht, erfahrungsgemäß wird das Zeug von Nichtfachleuten -ebenso wie Kontaktsprays- und Öle- massig ins Gerät gesprüht, und das entstehende Kondenswasser erzeugt dann Fehler, die noch gar nicht da waren.

Unter Umständen könnte es bei der Suche nach einer "kalten Lötstelle" hilfreich sein.

Edi
Genau diese Info habe ich gesucht!
Habe gefunden.
DANKE!
Bernd
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glaubnix
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Re: Mein Saba Meersburg 9 ist endlich fertig :-)

Beitrag von glaubnix »

Hallo allerseits,

nachdem ich ein wenig in dem Tread gelesen habe, möchte ich einige Anmerkungen zu den Meersburg's machen.

Die Meersburgs entsprachen von der Grundkonzeption her den zeitlich parallel dazu angeboteten Freudenstadt Modellen. Die Meersburgs waren lediglich zusätzlich mit der Motorabstimmung ausgestattet. Ein interessantes Feature, welches aber nicht wirklich viel nutzte, da es nur nahbedienbar war bzw. ist. Letztlich ist die Motorabstimmung in dieser Ausführung eine technische Spielerei, welche abgesehen von der stets optimalen Sendernachstimmung, ohne wirklichen Nutzwert ist - so sie häufig dazu führt den Musikgenuss mit mechanischen Brummgeräuschen anzureichern.

Nun noch ein Hinweis zu der Einsparung einer ZF-Röhre bei den neueren (ab 9er) Meersburg-Modellen. Die Typen mit den drei ZF-Stufen hatten die allgemein übliche ZF von 10,7MHz. Bei den Geräten mit den zwei ZF-Stufen hatte sich Saba für eine ZF von 6,75MHz entschieden. Diese niedrigere ZF ermöglichte eine höhere Stufenverstärkung, welche verbunden mit höheren Kreisgüten auch die gewohnte Trennschärfe erbrachte. Und da das obere Ende des UKW-Bereiches damals bei 100MHz lag, ergaben sich auch keine Probleme mit Spiegelfrequenzen. Daher hatte der Wegfall der einen ZF-Stufe bei FM keinen spürbaren Einfluss auf die FM-Empfangsleistung. Wobei man auf AM dies schon als spürbaren Mangel verbuchen konnte.

Selbst heute, falls man den UKW-Bereich bei den Geräten auf >100MHz erweitern würde, ergäben sich aufgrund des bei Saba grundsätzlich mit abgestimmten Eingangskreises nur bei sehr starken Sendern auf der Spiegelfrequenz gelegentlich Probleme.

Obwohl meine oben gemachten Anmerkungen zur Motorabstimmung etwas negativ klangen, bin ich ein begeisterter Anhänger dieser Technik, sofern sie sich im Freiburg befindet. Dort kann man diese Abstimmung auch aus der Ferne bedienen und damit ergibt sich erst ein wirklicher Nutzeffekt und dies in Verbindung mit der ebenfalls motorischen Lautstärkestellung ermöglicht eine kompromisslose Fernbedienung dieser Geräte. Und dieses Feature gibt es nur bei Saba, damit nehmen diese Geräte eine Sonderstellung ein, welche von keinem Mitbewerber in dieser Form erreicht (und vielleicht auch nicht angestrebt) wurde. Und bei der Bedienung aus der Ferne stört dann auch das Geräusch des Abstimm-Motors nicht mehr sooo, weil er nur in direkten Nahbereich unangenehm wahrnehmbar ist.

Und zum guten Schluß, es gab auch einen ferndedienbaren Meersburg, welcher auch noch über drei 10,7MHz ZF-Stufen verfügte, den Meersburg 6-3D. Der Bodensee 3DS war auch ein schönes fernbedienbares Gerät, leider wurde es damals nur auf Wunsch mit den Motor zur Lautstärkestellung bestückt - und diese Option orderten nur wenige.
Zuletzt geändert von glaubnix am So Okt 23, 2011 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
edi
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Re: Mein Saba Meersburg 9 ist endlich fertig :-)

Beitrag von edi »

@glaubnix:
Dort kann man diese Abstimmung auch aus der Ferne bedienen und damit ergibt sich erst ein wirklicher Nutzeffekt und dies in Verbindung mit der ebenfalls motorischen Lautstärkestellung ermöglicht eine kompromisslose Fernbedienung dieser Geräte. Und dieses Feature gibt es nur bei Saba, damit nehmen diese Geräte eine Sonderstellung ein, welche von keinem Mitbewerber in dieser Form erreicht (und vielleicht auch nicht angestrebt) wurde.

Doch. Und das sogar in der DDR. Gibt nicht nur den Planeten SABA.
Stradivari 4 Automatic Stereo.

Edi
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Re: Mein Saba Meersburg 9 ist endlich fertig :-)

Beitrag von glaubnix »

Hallo Edi,

ok, den Stradivari hatte ich übersehen. Das war natürlich auch ein starkes Gerät - und die Motorabstimmung war auch dort ein unübersehbares Highlight, nur steht das Gerät bezogen auf die UKW-Empfangsleistung etwas zurück. Das folgere ich aus meinem Vorgänger Stradivari II (Bj.57/58) welcher jedoch noch nicht mit Motorabstimmung versehen war. Möglicherweise habe ich aber auch einen Fehler im FM-Teil noch nicht ausfindig machen können - für sachdienliche Hinweise auf einen möglicherweise bestehenden Defekt wäre ich dankbar.

NF-mäßig allerdings ist er von der Ausstattung den Sabas, ebenbürtig und ich finde auch die Lautsprecherbestückung äußerst üppig (vergleichbar Freiburg 6-3D bis Freiburg 9), auch die Auslegung des Ausgangsübertragers ist bei diesem Modell beachtlich.

Aber alles gleichzeitig gab es bei den Stradivaris meiner Meinung nicht so kompromisslos wie bei Saba, denn der Motor-Stradivari (4) war bezüglich der Lautsprecheraustattung etwas schmal ausgelegt (ich beziehe mich hier auf Fotos vom RMorg) und die zwei Eintakt Endstufen waren letztendlich auch nicht so der Brüller. - Ich muss aber gleich mal das Schaltbild suchen, nicht dass ich da etwas verwechsle; werde das sonst gleich korrigieren. Also schon allein, bezogen auf die Lautsprecherbestückung, ist dieses Gerät bei weitem klanglich mit keinem Freiburg Modell zu vergleichen. Bei der Motorautomatik gefällt mir, dass diese weitgehend Relaisgesteuert wird, während dies bei Saba über einen, mit endlos vielen Kotakten bestückten, Steuerschalter erfolgte. Aber dafür war das Abschaltkriterium auf dem Stand der ersten Saba Automatik Geräte, bei denen lediglich die Diskriminator Richtspannung als Kriterium diente.

Dies war bei den modernen Saba Automatiken mit umschaltbarer Poalrität der 50Hz Modulationsspannung, wesentlich eleganter gelöst: Da erfolgte der Suchlaufstart sofort, beschleunigt, weil durch die Modulationsumschaltung der "alte" Sender abgewiesen wurde. Es war also kein Zwangsstart notwendig, bis die Richtspannung des aktuellen Senders abgefallen ist.

Nun, ich will jetzt keinen der Hersteller bevorzugt behandeln oder über den grünen Klee loben; ich kann abschließend nur sagen, dass der Motor-Stradivari unter den in der damaligen DDR gegebenen Voraussetungen schon ein hervorragendes Gerät war.

MfG, Peter.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: Mein Saba Meersburg 9 ist endlich fertig :-)

Beitrag von glaubnix »

Hallo Tobias,

Bezugnehmend auf deinen post von Jan 2009

>>>>> Nun läuft das Radio soweit mal wieder, nur die Automatik hält auf UKW nicht an. Der Motor wird zwar langsamer, überfährt den Sender aber dann doch.
Von Hand kann man schön Sender an Sender mit Maximalausschlag an der EM84 einstellen.

Komischerweise funktioniert die Automatik auf dem AM-Bereich einwandfrei.

Weißt du, ob das Radio Endlagenschalter hat, mit denen der Motor am Skalenende abgestellt wird?
Hab bisher keinen gefunden, und anhalten tut er am Ende auch nicht... :? <<<<<

folgende Hinweise: wenn die Motorabstimmung auf AM einwandfrei arbeitet und bei FM bei den Sendern nicht stoppt, ist in der Regel da Steuerfilter etwas verstimmt. Besonders wenn gleichzeitig die Scharfeinstellung nicht ihrer Aufgabe nachkommt. Dann genügt es oft, wenn man bei eingeschalteter Automatik, den in der Abgleichanleitung näher bezeichneten Kern, mit Gefühl soweit verstellt, bis das Magische Auge max. Ausschlag zeigt. Dabei kann man beobachten wie der Zeiger dem Einstellvorgang folgt.

Danach sollte die Automatik auch wieder bei einfallenden Sendern anhalten. Falls zusätzlich der andere Kreis verstmmt ist muß man der Sache mit einem Messgerät zuleibe rücken und gemäss der Abgleichanletung den anderen im Filter enthaltenen FM-Kreis auf max. Zeigerausschlag trimmen.

Das Gerät hat keine Endlagenschalter, weil es eh nur auf Nahbedienung ausgelegt ist und der sogenannte Frerraris-Motor, welcher nach dem Wirbelstromprinzip arbeitet bei mechanischem Blockieren keinen Schaden nimmt.



Ich denke aber da dein post jetzt zweifach verjährt ist, sich das Problem auch schon lange erledigt hat, aber wer weiss, manche Mühlen mahlen ja nicht gar so schnell...
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.