Davon inspiriert, reifte vor vielen Jahren in mir der Wunsch, sowas mal selbst zu bauen.
Voraussetzung: Null Kosten, d.h.: alles musste sich irgendwo finden und vor allem: durfte auch künftig nicht für andere Projekte benötigt werden. also Grabbelkistenzeugs.
- Die Schaltung lehnt sich an den DKE an und benutzt den Spulensatz des DKE bzw. VEdyn. Aus Vereinfachungsgründen ist dieser fix installiert.
- Auf eine Skala wurde verzichtet, Direktantrieb des Drehkos zur Sendereinstellung.
Röhre: ECL 80, gebraucht.
- Dynamischer Lsp aus altem Radiorecorder.
- Gehäuse: Unterteil eines alten Karteikartenkästleins.
- Schalter für Ein/Aus und M/L: ebenfalls aus dem Radiorecorder.
- Trafo für Röhre: ebenfalls aus dem alten Radiorecorder ausgeschlachtet, lieferte 6 Volt bei 220 Volt Netz und somit ca. 6,3 Volt bei den nunmehr meist anliegenden 230+ Volt.
Verdrahtung war erstmal ziemlich "frei"

Und dann kam es, wie es kommen musste: das Gerät spielte auf Anhieb so gut, dass die provisorische Verkabelung und Anordnung der Bauteile einfach belassen wurde.
Solange es bei uns noch MW-Sender gab, wurde das Gerät öfter genutzt. Seit deren Abschaltung staubt es vor sich hin.
Durch Edi's Beitrag in der Plauderecke bezüglich des Reiseeinkreisers fühlte ich mich an meinen Eigenbau erinnert und wollte ein Bild einstellen, was aber in der Plauderecke nicht funktionierte.
Also dachte ich mir, ich mache das mal hier. Eigenbauten können ja auch ganz reizvoll sein.
Das daneben stehende Franzis-Din A 5-Büchlein gibt einen Größenvergleich.
Parallel enstand damals im Anschluss ein weiterer Einkreiser mit freistehender Röhre, diesmal PCF 86, und separater Box. Also etwa im Stil eines 20er Jahre-Empfängers. Habe ich aber nicht mitfotografiert.
k.